20221219 Ibraguim Arsoev wirft seinen Gegner

Der VfK Mühlenbach hat auch in Gottmadingen kein Glück

Der VfK Mühlenbach verlor den Abstiegskampf der Ringer-Oberliga bei der WKG RHL Gottmadingen-Taisersdorf zwar mit 14:17, darf aber trotzdem auf den Klassenerhalt hoffen.
Der Grund ist der, dass aus der Ringer-Regionalliga wahrscheinlich nur der KSV Rheinfelden als Letzter in die Oberliga Südbaden absteigt und die RG Hausen-Zell als Drittletzter auch noch hoffen darf. Regionalligaabsteiger TSV Ehningen gehört zum württembergischen Verband. Das Team von Patrick Schwendemann, Franz Vollmer und Andreas Ringwald probierte alles im Linzgau. Coach Schwendemann wollte unbedingt gegen Marco Martin ringen und nominierte sich auf 98 kg gr.-röm., weil Martin in den letzten Kämpfen seiner Mannschaft immer das Griechisch bevorzugt hatte. Doch ausgerechnet jetzt gegen den VfK Mühlenbach kletterte Martin auf 130 kg Freistil, obwohl er ein Greco-Athlet ist. „Das war einfach nur Pech, aber wir mussten Risiko gehen“, resümierte VfK-Vorstand Matthias Ketterer. „Für uns wäre es besser gelaufen, wenn Patrick den Stärkeren zum Gegner gehabt hätte. Weil dann hätten wir beide Duelle gewonnen“. Auf die Punkte wollte sich Ketterer nicht festlegen, doch wahrscheinlich hätte Mühlenbach sieben oder gar acht Teampunkte aus diesen beiden Duellen geholt. So aber waren es nur zwei, addiert man beide Gewichtsklassen. Mit Patrick Schwendemann im Freistil-Schwergewicht hätten die Kinzigtäler in Gottmadingen gewonnen, soviel ist sicher. Aber es gab noch einen Grund für die nicht einkalkulierte Niederlage, lässt Matthias Ketterer wissen. Paul Vollmer fehlte im Limit 75 kg gr.-röm. wegen Grippe. Er hätte Marius Krämer ebenso mit vier Teampunkten besiegt wie jetzt Ibraguim Arsoev. Dieser hätte dann aber auf 71 kg Freistil gegen Jannik Köpsel antreten können und hätte ebenfalls einen Vierer geholt. Gegen Jannik Köpsel musste nun aber Franz Vollmer in die Lücke, in der er nach großartigem Fight nach 3:0- und 5:2-Führung noch mit 5:6 unterlag. Das Pech, das der VfK in dieser Saison schon hatte, ist schier unbegreiflich. Doch wenn sich Pech und Glück einigermaßen die Waage halten, dann steigt der VfK Mühlenbach in dieser Saison nicht ab. In Gottmadingen probierte das dezimierte VfK-Team alles. Mario Eble lieferte Mario Häuslbauer im Limit 86 kg einen grandiosen Fight und unterlag dem Freistilspezialisten der Linzgauer nur durch eine technische Wertung. Tobias Neumaier holte den erwarteten Vierer gegen Dennis Köpsel, doch Robin Grießbaum konnte leider seinen Vierer gegen Winfried Emser aus dem Vorrundenduell nicht wiederholen. Doch auch mit einem Schultersieg von Grießbaum hätte es nicht gereicht. Der junge Mühlenbacher zeigte bei seinem 7:0-Sieg aber dennoch eine tolle Leistung.
20221216 Franz Vollmer hat seinen Gegner im Griff

Saisonfinale in Gottmadingen

Am Samstag steigt das große Saisonfinale gegen die WKG RHL Gottmadingen-Taisersdorf. Durch einen Sieg der 1. Mannschaft, die aktuell auf Tabellenplatz 9 steht, ist noch der 7. Tabellenplatz in der Oberliga Südbaden möglich. Damit hätte die durchwachsene Saison ein Happy End. Um die Jungs maximal zu unterstützen wurde ein Bus für die Fahrt nach Gottmadingen organsiert, der restlos mit den VfK-Fans gefüllt ist. 
Anpfiff ist um 20 Uhr in der Eichendorffhalle in Gottmadingen.

20221212 Marvin kurz vor der 4-Punkte-Wertung

Derbyniederlage gegen Schuttertal

Der VfK Mühlenbach verlor zwar gegen den RSV Schuttertal mit 11:22 und rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz der Ringeroberliga ab, doch noch darf die Staffel von Patrick Schwendemann, „Hugo“ Andreas Ringwald und Franz Vollmer auf den Klassenerhalt hoffen.

Gegen den RSV Schuttertal hatte der VfK am Samstag in der Gemeindehalle vor Bekanntgabe der Aufstellung im besten Falle Außenseiterchancen, mehr aber nicht. Dann wurde deutlich, dass die RSV-Trainer Edgar Jüngling und Mario Lauer erneut auf ihre Viererbank Tomi Claudiu Hinoveanu verzichten mussten. Wenn jetzt beim VfK alles passt, dann wäre eine Überraschung gegen den Tabellenzweiten möglich gewesen. Zumindest aber das Ergebnis hätte freundlicher aussehen können, wenn nicht Alexander Müller im Freistil-Schwergewicht gegen Bastian Frank bei seiner 8:0-Führung auf die Schultern gegangen wäre und Tobias Neumaier nicht dasselbe Schicksal gegen Jannis Lauer ereilt hätte. Bei sechs Zählern mehr für den VfK hätte auf der Anzeigentafel ein 17:16 aufgeleuchtet und Mühlenbach hätte den Kampf gewonnen gehabt. Am Samstag lagen Sieg und Niederlage so dicht beisammen wie schon lange nicht mehr. Selbst beim RSV war man nicht sicher, ob es in Mühlenbach für zwei Punkte reichen würde. Deshalb wurde schon zu Beginn gerechnet. In den unteren beiden Gewichtsklassen waren die Gäste favorisiert. Die Mühlenbacher Luis Schonhard gegen Luca Kappus und Felix Jenter gegen Luan Lauer überstanden die erste Runde nicht. In den beiden Schwergewichten war die VfK-Absicht klar, der Ausgleich musste her, was Patrick Schwendemann gegen den unbequemen Martin Himmelsbach auch gelang. Doch eben auch 130 kg hätte der VfK gewinnen können, wodurch Schuttertal jetzt klar im Vorteil war. Im Limit 66 kg gr.-röm. überraschte dann Christoph Walter gegen Andreas Ams mit einem 15:8-Punktsieg. Obwohl Ams mit 3:0 und 5:2 in Führung lag, wurde Walter immer stärker, bekam Oberwasser und lehrte seinem Gegner in der Schlussphase das Fürchten. Bis 25 Sekunden vor dem Gong stand es noch 8:8 unentschieden. Dann gelangen Walter sieben Punkte – darunter ein sehenswerter Vierer – womit der Schuttertaler am Ende froh sein durfte, dass er Walter nur zwei Teampunkte überlassen hatte. Einen ebenso spannenden Fight lieferte Tobias Neumaier gegen Jannis Lauer ab. Lauer ging durch die Passivitätsregel mit 1:0 in Führung und drehte Neumaier einmal durch. Doch der Mühlenbacher konterte mit einem Vierer, holte anschließend weitere vier Punkte und sah schon wie der sichere Sieger aus. Als dann Lauer in der vierten Minute bei 8:3-Führung von Neumaier ein Standgriff gelang, lag Neumaier auf den Schultern. Hätte man vor dem Derby die durchaus möglichen und erhofften Siege von Alexander Müller und Tobias Neumaier mit auf der Rechnung gehabt, der VfK hätte an diesem Abend die Matte sensationell als Sieger verlassen können. Denn Paul Vollmer blieb gegen Dominik Fehrenbacher im Rahmen seiner Möglichkeiten und auch Franz Vollmer hatte gegen Pascal Fehrenbacher alles im Griff. Während Paul Vollmer beim 2:5 zwei Teampunkte hatte abgeben müssen – da war der Mannschaftskampf schon verloren, hätte Franz Vollmer beim 7:5 auch noch eine technische Wertung mehr erzielen können.

Der VfK kann jetzt am letzten Kampftag der Ringer-Oberliga gegen den Tabellenletzten WKG RHL Gottmadingen-Taisersdorf noch alles klar machen und mit einem Sieg im Hegau am AC Gutach-Bleibach sowie an Olympia Schiltigheim II vorbeiziehen. Denn Gutach-Bleibach muss gegen den KSK Furtwangen antreten und die RG Lahr empfängt Schiltigheim.

Auch die VfK-Jugend I hatte am Samstag den letzten Heimkampf in dieser Saison und hatten es mit der RG Waldkirch-Kollnau zu tun. Unser Nachwuchs ließ nichts anbrennen und erkämpften einen 36:4 Mannschaftssieg. Siegreich waren Felix Becherer, Lukas Müller, Kian Schwendemann, Jonas Buchholz, Noah Göppert, Jan Baumann, Colin Stenzel, Max Allgaier und Marvin Schwab. Durch diesen Sieg steht neben der Meisterschaft der VfK-Jugend II in der Kreisjugendliga auch der 3. Platz der 1. Jugendmannschaft in der Bezirksjugendliga fest. Herzlichen Glückwunsch!

20221212 Jugendweihachtsfeier 2022

Weihnachtsfeier der VfK-Jugend

Nachdem drei Jahre, aufgrund der Corona-Pandemie, keine Jugendweihnachtsfeier stattfinden konnte, durfte die Jugendabteilung des VfK Mühlenbachs in diesem Jahr endlich wieder zu der Feier am 3. Advent einladen. Jugendleiter Stefan Brucker begrüßte am Sonntagmittag die Kinder und Erwachsene. Danach gab es wie immer das Mittagessen. Später kam der Nikolaus zu Besuch und hatte vieles über unseren Nachwuchs zu erzählen. Als Belohnung gab es dann natürlich Orangen, etwas Süßes und eine kurze Trainingshose. Wie an jeder Jugendweihnachtsfeier wurde die Ringer/innen noch geehrt als Trainingsbeste/r und Ringer/innen des Jahres. Hierbei wurden folgende Platzierungen erzielt:

Ringer des Jahres

  1. Platz Kian Schwendemann
  2. Platz Jan Baumann
  3. Platz Max Allgaier
  4. Platz Jens Allgaier
  5. Platz Lukas Müller
  6. Platz Leif Kopp

 

Trainingsbeste/r Hauptstandort Mühlenbach

  1. Platz Jan Baumann
  2. Platz Jonas Buchholz
  3. Platz Colin Stenzel
  4. Platz Kian Schwendemann
  5. Platz Lenya Wettlin
  6. Platz Lara Wettlin
  7. Platz Niclas Stenzel

 

Trainingsbeste/r Standort Hausach

  1. Platz Greta Staiger
  2. Platz Ida Staiger
  3. Platz Max Gremmelspacher
  4. Platz Fabio Brandl und Raphael Himmelsbach
  5. Platz Ben Heitzmann und Jaron Höttling

 

Natürlich ließen es sich die Jugendringer nicht nehmen ihren stets engagierten Jugendleitern, Betreuern und Trainer einmal von Herzen DANKE für den täglichen Einsatz auf und neben der Matte zu sagen.

Zum Abschluss des Tages wurde dieser mit Kaffee und Kuchen ausgeklungen.

20221208 Robin Grießbaum im Kampf

Letzter Heimkampf mit einem Derby

So schnell kann sich eine Runde dem Abschluss neigen. Bereits am Wochenende steht der VfK Mühlenbach vor seinem letzten Heimkampf in der Saison 2022. Zu diesem Anlass gibt es noch ein Derby gegen den RSV Schuttertal, der aktuell den dritten Tabellenplatz belegt.

Um die Saison und den letzten Heimkampf würdevoll abzuschließen, möchte die Zehn um Coach Patrick Schwendemann nochmal alles geben und die zwei sehr wichtigen Punkte im Kampf gegen den Abstieg sichern. In einem Derby ist alles möglich, das weiß auch Mannschaftsführer Daniel Neumaier. Weshalb bei diesem Kampf nochmal alles in die Waagschale geworfen wird. Die Zuschauer können sich auf einen tollen Kampf mit Anpfiff um 20 Uhr freuen.

Für die VfK-Jugend I steht bereits der letzte Kampf um 19 Uhr der Saison an. Hierbei kommt die Jugendmannschaft der RG Waldkirch-Kollnau nach Mühlenbach. Wie in der Vorrunde möchte Jugendtrainer Michael Wettlin mit seinen Schützlingen wieder einen Mannschaftssieg einfahren und somit die Jugendringerrunde mit einem Sieg beenden.